Nachkriegszeit 1949 bis 1990
I. Chronoliogie: von der Spaltung bis zur Einheit
Problemstellung:
Wie und warum kam es zur deutschen Spaltung 1949? Wie war das Verhältnis der beiden deutschen Staaten in der Folgezeit? Wie wurde die Wiedervereinigung 1989 möglich?
Verfahren/Aufgabe
Nimm folgende Chronologie als Grundlage für die Erarbeitung „deiner“ deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte. Übertrage die Zeittafel in deinen Blog und erläutere die gelisteten Begriffe. Unter Verwendung von Informationen (Filme, Texte) aus der Internetseite http://www.60xdeutschland.de/.
BRD-DDR 1949-1990
Ausgangslage: Konferenz von Jalta vom 4. bis 11.2.1945, Konverenz von Potsdam, vier Besatzungszonzn, ,,Kalter Krieg", Frankfurter Dokumente 1948,
Berlinblockade
Konferenz von Jalta vom 4. bis 11.2.1945
Bei der Konferenz von Jalta wurde die Unterteilung der 4 Besatzungszonen
beschlossen.
Besatzungszonen:
Wie auf der Konferenz von Jalta (1945) festgelegt wurde, wurde Deutschland in vier Besatzungszonen geteilt (Sowjetunion, USA,
Großbritannien und (Frankreich)) . Doch weil die gemeinsame Verwaltung Deutschlands fehlschlug, handeln die militärischen Oberbefehlshaber jeder Besatzungszone für sich. Dadurch schotten sich die
Zonen immer mehr voneinander ab. Doch der Kalte Krieg und die schlechten wirtschaftlichen Umstände zwangen sie schon bald zur Zusammenarbeit in den westlichen Besatzungszonen. Briten und
Amerikaner vereinigen ihre Zonen am 1. Januar 1947 zur Bizone. Durch den Beitritt Frankreichs entstand dann im April 1949
die Trizone. Dies war dann der Vorläufer des westlichen ,,Staates".
Karte der Besatzungszonen
Frankfurt/Main Atlanta-Service
Besatzungszonen, 1945-1949
Druck
42 x 53,5 cm
Haus der Geschichte, Bonn
EB-Nr.: 1987/3/061
Die Potsdamer Konferenz
Die Potsdamer Konferenz tagte vom 17. Juli bis zum 2. August 1945.
Es war ein Treffen der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs, um auf höchster Ebene das weitere Vorgehen in den Besatzungszonen zu beraten.
Die Ziele der Potsdamer Konferenz sind die so genannten ,,4Ds":
Democratisation - Demokratisierung
Demilitarisation - Entmilitarisation
Denazification - Entnazifizierung
Decartelisation - Dekartellisierung
Der Kalte Krieg
Das Vorgehen der Sowjetunion in Osteuropa und in ihrer deutschen Besatzungszone erweckt das Misstrauen der Westmächte. Am 5. März 1946
spricht der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill von dem "Eisernen Vorhang", der von
Josef Stalin in Europa errichtet worden sei. Die Sowjetunion hat kein Verständnis für die Deutschlandpolitik der Amerikaner
und sieht sich durch das Atomwaffenmonopol der USA bedroht. Außerdem hatten die 4 Besatzungszonen unterschiedliche Ansichten von einem wirtschaftlichen System und von der
Demokratie. Das gegenseitige Misstrauen und die Unfähigkeit zu einer guten Umsetzung des Potsdamer Abkommens führen zwangsläufig zu einem Scheitern der Viermächte Regierung über
Deutschland.
Schlagworte
Karikatur über die unterschiedlichen politischen Vorstellungen der UdSSR und der Westmächte, die eine gemeinsame Deutschlandpolitik verhindern.
Mirko Szewczuk
westliche Besatzungszonen, 1947
Federzeichnung
31,2 x 43,1 cm
Haus der Geschichte, Bonn
EB-Nr.: 1989/4/722.0198
Berlin-Blockade
Durch die Berlin-Blockade versuchte Russland zum einen die Gründung eines großen Weststaates zu
verhindern und zum anderen die 3 Mächte USA, Britannien und Frankreich aus Berlin zu vertreiben, da Berlin in der russischen Besatzungszone lag.
Alle Zufahrtswege nach Westberlin wurden blockiert. Ab dem 24. Juni blieb den Briten und Amerikanern nur noch eine "Luftbrücke" zur Versorgung der westberlinischer Bevölkerung. Für 2,2 Millionen
Bewohner flogen sie 2,34 Millionen Tonnen Fracht ein.
Karte: Deutschland während der Berlin-Blockade
© wikipedia.org
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/BerlinerBlockadeLuftwege.png
1949: Gründung der Bundesrepublik (BRD 23.Mai 1949), Besatzungsstatut, Hohe Kommission, Gründung der DDR (30. Mai 1949, 7.10.1949), RGW/Comecon
Die BRD wird am 23.Mai 1949 gegründet, nachdem die Westmächte, die laut
dem Besatzungsstatut vor allen wichtigen Entscheidungen um Erlaubnis gebeten werden mussten, dem Grundgesetz zugestimmt hatten.Die vorläufige Hauptstadt wird Bonn, in der Konrad
Adenauer, der damals Präsident des Parlamentarischen Rates ist, auch die Verkündungsurkunde zum Grundgesetz unterzeichnet.
Die Hohe Kommission war die Einrichtungen der Alliierten bei Bonn, die die im Besatzungsstatut geregelten politischen Situationen abgesegnete.
1952: „Stalinnote“,
innerdeutsche Grenze, Sozialismus wird Staatsziel der DDR, Kollektivierung in der DDR
,,Stalinnote":
Die Stallinnote war ein Angebot eines Friedenvertrags der SU an die Westmächt unter der Bedingung dass das vereinte Detuschland nach außen hin neutral und nach innen pluralistisch sei. Er wollte
diesen Vertrag vor gesamtdeutschen Wahlen abschlißen, da er einen Verlust des sowjetischen Einflusses durch dies vorhersah.
innerdeutsche Grenze:
Alle DDR- Bürger, die in dem 5 km breiten Grenzstreifen lebten,
wurden zwangs um gesiedelt, da sie als politisch unzuverlässig galten. Diese Verriegelung der deutsch-deutschen Grenze war eine Reaktion auf die Unterzeichung des EVG- und
Deutschlandvertrages.
Sozialismus wird Staatsziel der DDR:
Die DDR erklärt den Sozialismus nach sowjetischem Vorbild als ihre zukünftige politische Richtung.
Kollektivierung in der DDR:
Die Kollektivierung bezeichnet
den Zusammenschluss landwirtschaftlicher Betriebe zu staatlichen.
→Verstaatlichung
1953: Tod Stalins, Aufstand in der DDR am 17.
Juni 1953
Die Bürger demonstrieren anfangs gegen das SED- Regime und derren Ziele. Doch die Demonstrationen arten immer mehr aus. Die Rote Armee schlägt diesen Aufstand nieder.
1955: Pariser Verträge, Vorbehaltsrechte
der Alliierten/Beschränkungen der Souveränität, Wiederbewaffnung/Bundeswehr, NATO/WEU, Warschauer Pakt
Pariser Verträge: Die Pariser Verträge geben Deutschland ihre Souverinität als Staat
zurück. Ihnen ist es jetz gestattet eine Armee zu gründen und können der NATO beitreten. Der Allierten wird das Recht gewährt weiter Truppen in Deutschland stationiert zu haben. Der
Deutschlandvertrag ersetzt das Besatzungstatut.
Warschauer Pakt:
Der Warschauer Pakt war ein Militärbündins des Ostblocks und damit das Penedant zur NATO.
1956: Nationale Volksarmee, XX. Parteitag der KPdSU, Aufstand in Ungarn
Nationale Volksarmee:
DDR beschließt als Reaktion der Gründung der Bundeswehr die Einführung der Nationale Volksarmee.Sie ersetzt die Kasernierten Volkspolizei.
XX. Parteitag derr KPdSU:
Der XX. Parteitag der KPdSU fand om 14. bis 26. Februar in Moskau statt. In diesen Tagen gab der Nachfolger Stalins, Nikita Chruschtschow einige von Stalins Verbrechen, bekannt und verurteilte sie. So wollte er die Partei auf eine Entstalinisierung vorbereiten, damit er eine Reformpolitik wagen könnte.
Aufstand in Ungarn:
In Budapest demonstrieren hunderttausende gegen
Unterdrückung und Misswirtschaft.
Diese Proteste zeigen zuerst auch Wirkung, als noch in derselben Nacht ein Reformer als Regierungschef ernannt wurde. Doch ab dem 4. November greift die Sowjetunion ein, indem sie die Demonstrationen und Proteste blutig niederschlagen.
1957: „Saarland kehrt heim“, Römische Verträge
,,Saarland kehrt heim":
Das Saarland kehrt nach der französischen Besatzung nach dem zweiten Weltkrieg wieder zu dem deutschen Staatswesen zurück.
Römische Verträge:
Die Römischen Verträge wurden von den Vertretern Deutschlands, Frankreichs, Italiens und dem der Benlux-Staaten auf dem Kapitol in Rom unterschrieben. Diese Verträge sind eigentlich Gründungsurkunden Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom).
1958: Berlin-Ultimatum, Kollektivierung (Wirtschaft)
Die Sowjetunion fand die Aufteilung Berlins in die vier Zonen absurd und wollte diese ändern. Sie fordert den Abzug der Westmächte aus Berlin, da diese durch die Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO das Potsdamer Abkommen gebrochen und somit kein Recht mehr auf ihre Zonen haben.
1959: Hammer, Zirkel und Ährenkranz in der DDR-Fahne
Diese Fahne schenkte sich die DDR selbst zum zehnjährigen Bestehen. Die
Elemente Hammer, Zirkel und Ährenkranz stehen für die Einheit von Arbeiterschaft, Bauerntum und Intelligenz.
1960: Staatsrat der DDR
Erster und einziger President der DDR stirbt im September. Er wird nich durch
einen zweiten Presidenten, sondern durh den Staatsrat ersetzt. Durch den Vorsitzenden dieses Raates wird die politische Richtung noch verstärkt. Ein Wechsel von West- nach Ostdeutschland ist mit
der Ausnahme in dem geteilten Berlin nicht mehr möglich.
1961: Fluchtbewegung, Mauerbau, Kennedys „Three essentials“
Fluchtbewegung:
Als die DDR-Bürger noch Visa erhalten konnten, gelangten sie ohne Komplikationen über Berlin in die Bundesrepublik (die innerdeutsche Grenze war schon längst geschlossen). Doch ab 1958 galten die Visa nicht mehr und es blieb den DDR-Bürgern nur noch die Flucht über Berlin
Mauerbau:
Ab dem 13. August entsteht zwischen West- und Ostberlin eine Mauer aus Stein, Beton und Stacheldraht, der sogenannte eiserne Vorhang. Somit war die Teilung Deutschlands vollendet.
Kennedys ,,Three essentials":
Die Sowjetunion will nach dem gescheiterten
Berlin-Ultimatum vor drei Jahren einen zweiten Versuch mit einem Friedensvertrag versuchen. Dieser besagt, dass die Ostmächte die volle Souveränität erlangen
und auch die Zufahrtswege nach Berlin kontrollieren und Westberlin wär eine ,,Freie Stadt". Doch John F.Kennedy lässt sich nicht auf die Verhandlungen ein und beharrt auf den “Three Essentials”:
auf der Präsenz westalliierter Truppen in der Stadt, auf dem freien Zugang für diese Truppen und auf der Lebensfähigkeit West-Berlins.
1962: Kuba-Krise
John F. Kennedy enthüllt, dass die Sowjetunion Atomraketen auf Kuba platziert hat. Dieses diente der Sowjetunion als Druckmittel gegen die Westmächte. Kennedy fordert den sofortigen Abzug der Waffen. Sonst droht der Sowjetunion eine Invasion Kubas. Diese Auseinandersetzung führt fast zu einem weltweiten Atomkrieg. Nach sechs Tagen Nervenkrieg gibt die Sowjetunion nach und verspricht den Abzug der Waffen. (Dabei zog die USA gleichzeitig ihre, in der Türkei stationierten, Atomraketen zurück.)
1963: Der „Alte“ (Adenauer) tritt ab, Passierscheinabkommen
Der
Alte tritt ab:
Konrad Adenauer tritt nach 14 Jahre als Bundeskanzler mit 87 Jahren ab. Durch ihn konnte die Republick wieder aufgebaut werden und die Westbindung gestärkt werden.
Passierscheinabkommen:
Westberliner dürfen erstmals seit dem Bau der
Mauer zwei Jahre zuvor ihre Verwandten in Ostberlin besuchen. Allerdings nur zwischen dem 19. Dezember und dem 5. Januar. Dieses Abkommen ist dem Westen und dem Berliner Bürgermeister Willy
Brandt zu verdanken.
1965: „Unkultur aus dem Westen“
Erich Honecker, Verantwortlicher für
Sicherheitsfragen im Politbüro, wendete sich "gegen das Alte und Rückständige aus der kapitalistischen Vergangenheit und gegen Einflüsse der kapitalistischen Unkultur und
Unmoral".
Auf dem 11. Plenum wurden Filme, Theaterstücke, Bücher und Musikgruppen, wie zum Beispiel die Sputniks verboten, damit die Jugend nicht "verschandelt" wird.
1967: Plattenbau (Wirtschaft)
In der DDR wird mithilfe des Architekten Richard Paulick eine rießige Anzahl Plattenbauten gebaut. Dies Plattenbausiedlung wird zu einer eigenstädnigen Stadt umfunktioniert und bekommt den Namen
Halle-Neustadt.
1968: „Prager Frühling“
Im April stellte in Prag Alexander Dubcek ein Aktionsprogramm vor: Wirtschaftsreform, Demokratisierung, Meinungsfreiheit.
Allerdings marschieren Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei ein und beenden die Reformen des Prager Frühling. Auch Truppen der DDR stehen an der Landesgrenze bereit. Die DDR-Führung hatte sich von Anfang an gegen die tschechoslowakischen Reformen gestellt.
1969: Hallstein-Doktrin, Willy Brandt und die SPD/FDP-Koalition
Hallostein- Doktrin:
Die DDR wird vom Königreich Kambodscha als eigener Staat anerkannt. Die BRD entscheidet sich gegen die konsequente Umsetzung vom Hallstein-Dokrtin s, welches den Abbruch aller Beziehungen zu Kambodscha bedeutet hätte sonder nur für die Einfrierung der Beziehungen.
Willy Brandt und die SPD/FDP- Koaltition:
Willy Brandt wird in einem Kopf and Kopf Rennen
Bundeskanzler dank einer Koaltion mit der FDP.
1970: Willy in Erfurt, Brandt, Moskauer Vertrag, Warschauer Vertrag, Ostverträge
Willy
Brandt in Erfurt:
Am 19. März kam Willy Brandt nach Erfurt und wurde groß empfangen. Es gab ein erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen, in dem über die Anerkennung der DDR gesprochen wurde. Ergebnislos.
Moskauer Vertrag:
Der Moskauer Vertrag ist der erste der Ostverträge, der in die Geschichte eingeht. Die Bundesregierung erklärt die europäischen Grenzen für unverletzlich und erkennt somit die Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges faktisch an und der Frieden zwischen West und Ost soll gesichert werden. Der erste große Erfolg für die Ostpolitik.
Warschauer Vertrag:
Im Dezember reiste Willy Brandt nach Warschau.
Der Vertrag besagt, dass beide Seiten auf Gebietsansprüche und Gewaltanwendung verzichten, die Normalisierung der Beziehungen wird vereinbart.
Vielmehr aber ist der "Kniefall von Warschau" ein historisches Ereignis. Vor dem Denkmal für die Toten des Warschauer Ghettos verharrt Brandt nach der Kranzniederlegung für einige Sekunden auf den Knien. Später sagt er, er habe "im Namen unseres Volkes Abbitte leisten wollen für ein millionenfaches Verbrechen, das im missbrauchten deutschen Namen verübt wurde".
1971: Rücktritt Ulbrichts, Transitabkommen
Rücktritt Ulbrichts:
Walter Ulbricht, Staats- und Parteichef der DDR, erklärt seinen Rückzug. Dieser war durch ein Intriege Honeckers ausgelöst worden.
Transtiabkommen:
Das Transitabkommen tritt in Kraft und ermöglicht
einen freien und schnellen PKW- Verkehr von Westdeutschland nach Westberlin. Es ist das erste offziele Abkommen zwischen BRD und DDR.
1972: Grundlagenvertrag
Staatssekretär Michael Kohl und der Minister Egon Bahr unterzeichneten in Ost-Berlin den Grundlagenvertrag. Dies ist ein Kompromiss zwischen dem ostdeutschen Bemühen um Anerkennung der DDR als Staat und dem westdeutschen Wunsch, das Ziel der nationalen Einheit nicht aufzugeben. Doch statt Botschaften werden nur "Ständige Vertretungen" eingerichtet.
Der Vertrag öffnet beiden Staaten in der internationalen Politik mehr Handlungsspielraum, wie ihre Aufnahme in die Vereinten Nationen beweist. Auf deutsch-deutscher Ebene gibt es zahlreiche praktische Verbesserungen der bisherigen Beziehungen (z.B. eine engere Zusammenarbeit im Bereich von Reiseverkehr, Kultur und Tenchnik, aber auch Erleichterungen bei Familienzusammenführungen).
1973: „Kleiner Grenzverkehr“, DDR in der UNO
1974: „Ständige Vertretung“, DDR als „sozialistische Nation“
1976: „Pfarrer Brüsewitz“ (eklatantes Ereignis) verbrennt sich als Protest gegen die Unterdrückung der Kirchen
1982: Wirtschaftskrise in der DDR (Wirtschaft)
1987: Abrüstung im Warschauer Pakt, Ende des
Kalten Krieges (= Voraussetzung für die deutsche Wiedervereinigung 1989 / 90) Russland will sich nicht mehr in Deutschland einmischen, hat kein Interesse mehr, die DDR-Grenzen zu den
anderen zu „verteidigen“ und Deutschland verschärft zu teilen; Honecker im Westen
1989: Kommunalwahl in der DDR, Protestbewegung, „friedliche Revolution“ Mauerfall
Mit dem Protest gegen die Wahlfälschungen der SED bereits im Mai 89 beginnt die revolutionäre Volksbewegung in der DDR, diese nimmt verschiedene Formen an.
Protestbewegung
Ist auch eine Fluchtbewegung über die westdeutschen Botschaften z.B. in Prag.
Gleichzeitig September 89 wird die Ungarische Grenze geöffnet → Fluchtbewegung über Ungarn. Die Mauer macht keinen Sinn mehr.
9. Oktober war ein entscheidender Tag: die DDR Behörden entscheiden, die Protestbewegung nicht mit Waffen niederzuschlagen. Montagsdemonstrationen in Leipzig: immer mehr Menschen demonstrieren für Meinungsfreiheit und Wahlfreiheit. Der anfängliche Slogan „Wir sind DAS Volk“ wird mit der Zeit zu „Wir sind EIN Volk“. Deutsche Einheit wird von unten erzwungen. Es muss von den 4 Mächten zugestimmt werden.
1990: 2+4 Vertrag, Deutsche Einheit